Jeder kennt Rollenspiel und jeder hat es im Laufe seines Lebens schon gespielt. Die typischen Kinderspiele „Mutter-Vater-Kind“ und „Cowboy und Indianer“ sind nichts anderes als Rollenspiele. Man versetzt sich in eine Rolle, die mit der Realität nichts gemein hat (z.B. in die Rolle des Cowboys) und handelt seiner Rolle entsprechend. Vielleicht kennt auch jemand noch die Kinderbücher, in denen man auf Schatzsuche gehen konnte oder als Detektiv den Dieb des Gemäldes finden musste.
In den Büchern bekam man ein Szenario beschrieben, am Ende der Seite wurde man gefragt, was man nun machen möchte und mehrere Möglichkeiten wurden einem aufgezählt. Man entschied sich für eine Möglichkeit und blätterte auf die entsprechende Buchseite, die für die ausgewählte Möglichkeit angegeben wurde. Dort geht das Szenario dann weiter. Das ganze wiederholte sich so lange, bis man den Schatz gefunden oder den Dieb überführt hatte.
Auch im Berufsleben kommt das Rollenspiel mehr und mehr zum Einsatz. So werden in Seminaren Mitarbeiter und Vorgesetzte simulierte Konfliktsituationen vorgestellt, die dann gelöst werden müssen. Dabei übernimmt ein Seminarteilnehmer bespielsweise einen Kunden der seine Rechnung lautstark reklamiert, ein anderer Seminarteilnehmer muss sich nun mit diesem Kunden auseinandersetzen und ihn wieder zufrieden stellen. Hierbei können Schwächen beim Umgang mit solchen Kunden festgestellt und verbessert werden.
Wie man sehen kann ist Rollenspiel allgegenwärtig. Es gibt nur unterschiedliche Arten von Rollenspiel.
Unser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders das
zu fördern, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und mit Vorurteilen aufzuräumen.